Holzbausysteme | 1. Nutzungsanforderungen |
Die Holzbausysteme Tafelbauweise, Modulbauweise und Skelettbauweise unterscheiden sich deutlich in Flexibilität, Kosten und Nachhaltigkeit. Die Tafelbauweise ist kostengünstig, regional umsetzbar und nachhaltig, bietet jedoch eingeschränkte Flexibilität bei Raum- und Fassadengestaltung. Die Modulbauweise überzeugt mit schneller Bauzeit und einfacher Technikintegration, ist jedoch durch standardisierte Module und Transportabhängigkeit auf spezialisierte Hersteller angewiesen. Die Skelettbauweise ermöglicht maximale Flexibilität und höchste Nachhaltigkeitsstandards durch Demontierbarkeit und Wiederverwendbarkeit, ist jedoch kostenintensiver und technikaufwendiger.
Quelle: Forschungsprojekt Standard Holzbausystem HO_SY
Der Holzrahmenbau ist eine bewährte Bauweise, bei der Holz als tragendes Gerüst dient, das mit Dämmmaterial und Verkleidungselementen ergänzt wird. Diese Methode ist bekannt für ihre Flexibilität und Kosteneffizienz und eignet sich besonders gut für den Bau von Klassenräumen, da sie schnelle Bauzeiten und eine nachhaltige Bauweise gewährleistet.
Quelle: Forschungsprojekt Standard Holzbausystem HO_SY
Bei der Holzmodulbauweise werden vorgefertigte Module oder Raumeinheiten aus Holz in einer Fabrik hergestellt und dann zur Baustelle transportiert und zusammengesetzt. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Bauzeit und hohe Präzision. Sie eignet sich besonders für flexible und effiziente Raumcluster in Bildungseinrichtungen.
Quelle: Forschungsprojekt Standard Holzbausystem HO_SY
Der Holzskelettbau bietet große Flexibilität in der Raumgestaltung und ermöglicht größere Spannweiten ohne zusätzliche Stützen. Diese Bauweise ist ideal für die Schaffung offener, adaptiver Lernlandschaften, die moderne pädagogische Ansätze unterstützen.
Quelle: Forschungsprojekt Standard Holzbausystem HO_SY